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Zwischen Innovation und Holzkohle

Norbert Bosse informiert über sinnvolle Technik zum Thema Grillen

Lecker und gesund vom Grill. FOTO: NORBERT BOSSE

Für den Puristen braucht es nur einen Rost, zwei Ziegelsteine und eine Lage Holzkohle. Doch es gibt heute so viele Möglichkeiten, wie es verschiedene Grilltypen gibt. Es hängt ganz vom eigenen Geschmack und den Vorlieben ab. Dann ist noch wichtig, wie oft gegrillt wird und ob es sich um eine stationäre Einheit im Garten oder auf der Terrasse handelt, oder ob nur gelegentlich der Held oder die Heldin am Herd steht.Als Allrounder unter den Grillgeräten hat sich der Kugelgrill entwickelt. Er basiert auf Holzkohle, ist optimal für die Entwicklung der Temperatur und leicht handhabbar. Für ausgesprochene Holzkohlefreaks ist der Thüringer Edelstahlgrill mit Kaminzug zu empfehlen. Für den spontanen Einsatz, weil mal eben die Nachbarn kommen und es schnell gehen soll, würde Norbert Bosse immer einen Gasgrill vorschlagen. Diese Geräte sind sofort einsetzbar, brauchen keine lange Vorbereitung und sind leicht handhabbar. Auch der Umgang mit der Temperatur ist hier sehr einfach. Aufdrehen, Hitze dazudrehen, Hitze weg!

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Pelletgrillgeräte sind etwas für geübte Grillmaster und sicher gut im Profibereich der Gastronomie. Für den anspruchsvollen Typen gibt es auch Kombigeräte. Gas und Kohle oder auch Strom und Kohle.

Wer regelmäßig für viele Leute BBQ ausrichtet, ist hier gut aufgehoben. Zu erwähnen sind auch die sogenannten Schwenkgrills. Sie sind mit Holzkohle oder auch mit richtigem Holz zu befeuern. Diese „Vorrichtungen“ sind besonders für ein Erlebnis-BBQ mit Freunden und Bekannten zu berücksichtigen. Wer sich mit den Geräten eingefuchst und genügend Platz dafür hat, wird viel Freude damit haben.

In den letzten Jahren sind auch tragbare oder Tischgrillgeräte immer beliebter geworden. Hier haben sicher auch einige Designer dazu beigetragen, dass diese Form der Speisenzubereitung gerade bei jungen Leuten cool ist. Doch Vorsicht. Im Falle eines Falles einmal bei der Stiftung Warentest nachfragen. Besonders einige sehr preiswerte Geräte sind oft nur Schrott.

Der elektrische Tischgrill ist etwas für Gelegenheitsgriller, denen es nur ums Essen und nicht um den archaischen Vorgang der Fleischzubereitung geht. Allerdings kann man auf diesen Geräten nur kleine Portionen zubereiten. Sehr geeignet sind die auch für frisch Verliebte Zeitgenossen. Man muss die oder den Angebeteten nicht alleine am Tisch lassen und hat immer ein Auge für den Partner und ein Auge für das Hühnerbein. Wie bei allen technischen Geräten heute, gibt es in jeder Preisklasse das entsprechende Teil.

Die ersten Klappgrillgeräte für den Strand gibt es ab 20 Euro im Supermarkt und für den ehrgeizigen Grillguru mit Starambitionen kann ein Luxusliner z.B. von Hajatec schon mal 30000 Euro kosten. Wer regelmäßig und gerne grillt und schon etwa anspruchsvoller ist, der sollte zwischen 500 und 1000 Euro für die Technik einkalkulieren.

Ein Tipp: Schaffen Sie sich ein solides Gerät an und geben Sie ihr Geld für anständiges Fleisch, Geflügel oder Gemüse aus. NORBERT BOSSE