Durch regelmäßige Untersuchungen an allen Brunnen und Grundwassermessstellen wird die gute Qualität des Grundwassers streng kontrolliert. In enger Zusammenarbeit mit den Landesbehörden trägt die EURAWASSER Nord GmbH, im Auftrag des Wasserversorgungs- und Abwasserzweckverband Güstrow-Bützow-Sternberg, zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie bei und leistet einen wichtigen Beitrag zum Grundwassermonitoring in Mecklenburg-Vorpommern.
Eignet sich Wasser aus der Leitung für Babys?
Das Leitungswasser sollte immer so lange ablaufen, bis es frisch und kalt aus der Leitung kommt. Eine Verunreinigung des Wassers, zum Beispiel durch Bakterien, die am Wasserhahn haften können, ist nie ganz auszuschließen. Wer dies vermeiden möchte, kann in den ersten Lebenswochen das Wasser zur Milchzubereitung abkochen und anschließend auf 30 bis 40°C abkühlen lassen.
Bei neuen Kupferrohren ist jedoch besondere Vorsicht geboten. Sie geben circa ein halbes Jahr lang erhöhte Mengen des Metalls an das Wasser ab, die für Säuglinge gesundheitsschädlich sein können. Nach einem halben Jahr Nutzung bildet sich in den Kupferrohren eine hinreichend dicke Oxidschicht, die einen Übergang größerer Kupfermengen an das Wasser verhindert. Auch Wasser aus Hausbrunnen, das saurer sein kann als das Wasser aus dem Wasserwerk (pH-Wert 6,8), kann erhöhte Gehalte des Metalls aufweisen. Dazu sollten Sie sich auf jeden Fall Rat bei Ihrem örtlichen Gesundheitsamt einholen.
VERBRAUCHERZENTRALE MV
Die EURAWASSER Nord GmbH
ist im Auftrag des Wasserversorgungs- und Abwasserzweckverbandes Güstrow-Bützow-Sternberg (WAZ) für die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung von rund 49.000 Einwohnern im Verbandsgebiet tätig. Die Rohwasserentnahme erfolgt über 107 Brunnen. In unserem Verbandsgebiet liegt der Trinkwasserverbrauch bei rund 99 Litern pro Einwohner und Tag. Der Durchschnittsverbrauch in Deutschland liegt bei 129 Litern pro Einwohner und Tag.