Schäden sollen schnell reguliert werden
Auch kleine Parkschäden am eigenen Auto sind schnell passiert und können teuer werden. Gut einem Viertel der Befragten ist es wichtig, dass die Versicherung für die Reparatur von Parkschäden aufkommt – ohne Hochstufung der Schadenfreiheitsklasse. Teilkaskoversicherte mit Komfort- oder Premiumschutz beim Kölner Versicherer können einmal im Jahr einen Schaden am eigenen Auto in einer Partnerwerkstatt im sogenannten Smart-Repair-Verfahren ausbessern lassen. Die Reparatur kostet sie 50 Euro, an der Schadenfreiheitsklasse ändert sich nichts. Sinnvoll kann auch ein Diebstahlschutz persönlicher Gegenstände im Auto sein. Immer häufiger werden Pkw aufgebrochen und Handys, Laptops oder teure Sonnenbrillen gestohlen.
Ebenso wichtig wie der Leistungsumfang ist der Service der Versicherung im Schadenfall. Drei Viertel der Befragten der YouGov-Umfrage erwarten von einer Kfz-Versicherung, dass sie Schäden schnell reguliert. Auch eine gute telefonische Erreichbarkeit und ein direkter Kontakt mit einer Versicherungsexpertin oder einem - experten ist ihnen wichtig. DJD
Ersthelfer am Unfallort
Nur wenige Autofahrer können umfassend helfen
„Gaffen geht gar nicht“: So der Name einer Kampagne gegen die Sensationsgier von Autofahrern auf der Autobahn, wenn sie auf der Gegenfahrbahn die Folgen eines schweren Unfalls beobachten. Solche Situationen haben die meisten Menschen wohl schon einmal erlebt. Aber was passiert, wenn man tatsächlich als einer der ersten Verkehrsteilnehmer direkt mit einem schlimmen Crash auf der eigenen Autobahnspur oder der Landstraße konfrontiert wird? Die Rechtslage ist eindeutig: Nach der Absicherung der Unfallstelle und dem Absetzen des Notrufs besteht die Pflicht zur Ersten Hilfe. Wer nicht als Ersthelfer tätig wird, muss mit einer Geldstrafe rechnen. Aber können Autofahrer tatsächlich fachgerecht mit einem Unfallopfer umgehen, wo doch der letzte Erste-Hilfe-Kurs bei vielen schon lange zurückliegt?
Das Ergebnis einer Innofact-Umfrage im Auftrag von AutoScout24 ist ernüchternd: Nur 18 Prozent der Autohalter sind sicher, dass sie die wichtigsten medizinischen Sofortmaßnahmen durchführen könnten, um einem Unfallopfer eventuell das Leben zu retten. Während 91 Prozent zumindest eine der abgefragten Maßnahmen anwenden können, sieht sich jeder Zehnte außerstande, überhaupt Erste Hilfe zu leisten. Insgesamt sechs Verhaltensweisen wurden abgefragt.
Die Teilnehmer sollten einschätzen, ob sie diese korrekt durchführen könnten. Am besten kommen die Autohalter mit der stabilen Seitenlage zurecht: 71 Prozent könnten diese im Fall der Fälle anwenden. Auch die Erstversorgung von Wunden trauen sich viele zu: 63 Prozent wären in der Lage, einen Druckverband anzulegen und jeder Zweite könnte eine Blutung stillen. DJD