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Selbstständig sein und bleiben

Senioren-Assistentinnen begegnen den älteren Menschen auf Augenhöhe, mit Wertschätzung, Würde und Respekt. FOTO: DJD/BÜCHMANN/SEMINARE GETTY IMAGES/FREDFROESE

In einer alternden Gesellschaft kümmern sich immer mehr Menschen professionell um Seniorinnen und Senioren. Das Berufsbild trägt verschiedene Namen: Seniorenbetreuung, Seniorenbegleitung, Alltagsbegleitung, Betreuungsassistenz oder Seniorenassistenz. Die Bedeutung: Ältere erhalten dadurch Wertschätzung und soziale Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, Angehörige werden maßgeblich entlastet. Das Problem: Kaum eine Weiterbildung in der Seniorenbetreuung bereitet Frauen und Männer auf die Selbstständigkeit im sozialen Bereich richtig vor. Und weil den Betroffenen wichtige Kenntnisse auf dem Gebiet der Existenzgründung und des Marketings fehlen, geben viele professionelle Seniorenbetreuer nach einigen Monaten ihre berufliche Eigenständigkeit schon wieder auf.

Ute Büchmann beispielsweise hat schon vor vielen Jahren den wachsenden Bedarf an individueller Zuwendung und Unterstützung im Alter erkannt und daraus das Berufsfeld der qualifizierten Senioren-Assistenz entwickelt. Infos unter www.senioren-assistentin.de .

Während der Ausbildung werden die Teilnehmenden auf die unterschiedlichen Facetten des Alters vorbereitet und absolvieren zusätzlich ein Selbstständigkeitstraining, um für die Existenzgründung im sozialen Bereich prädestiniert zu sein. Weitere wichtige Aspekte im Unterricht sind die Abrechnung der Leistungen über die Pflegekasse und welche sonstigen finanziellen Ansprüche Senioren mit Pflegegrad haben. DJD