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Kleiner Stich mit Folgen

WIE SIE SICH vor Zecken schützen können

Zecken können Krankheiten übertragen, daher sollte man im hohen Gras besser lange Kleidung tragen und die Hosen in die Socken stecken. FOTO: PATRICK PLEUL/DPA-ZENTRALBILD/DPA-MAG

Den Stich einer Zecke sollte man nicht unterschätzen. Die Tiere können Krankheiten wie FSME übertragen.

FSME steht für Frühsommer-Meningoenzephalitis. Die FSME-Viren werden innerhalb kurzer Zeit nach dem Stich übertragen. Darauf macht die Deutsche Hirnstiftung aufmerksam.

FSME-Viren gelten als Auslöser für eine gefährliche Entzündung des Gehirns, der Hirnhäute oder des Rückenmarks. Für Menschen ab dem 50. Lebensjahr kann FSME sogar lebensbedrohlich sein.

Gegen FSME kann man sich mit einer Impfung schützen. Sie ist empfehlenswert für Menschen, die sich viel draußen in der Natur aufhalten und in einem Risikogebiet leben etwa im Süden und Südosten Deutschlands. Eine Karte zu den aktuellen Risikogebieten gibt es online beim Robert Koch-Institut (RKI). Die Hersteller bieten verschiedene Impfschemata an. In der Regel erfolgt ein bis drei Monate nach dem ersten Impftermin die zweite Impfdosis. Alternativ gibt es auch eine Schnellimpfung. Dabei bekommt man die zweite Impfdosis bereits 14 Tage nach dem ersten Termin.

In beiden Fällen ist für einen vollständigen Schutz eine dritte Impfdosis nötig. Diese ist fünf bis zwölf Monate nach der zweiten Impfdosis fällig. Seinen Impfschutz sollte man dann nach drei Jahren auffrischen lassen. DPA-MAG


Besser sehen am Rechner

WANN BRAUCHE ich eine Bildschirmbrille?

Eine Bildschirmbrille auch Computer- oder Bildschirmarbeitsbrille genannt - ist eine Sehhilfe speziell für die Arbeit am PC. Denn ,,normale" Sehhilfen reichen bei längerer Arbeit am Bildschirm oft nicht aus.

Vor allem ab einem Alter von 40 Jahren kann eine Bildschirmbrille hilfreich sein, wie es vom Kuratorium Gutes Sehen (KGS) heißt.

Denn dann wird bei vielen das Sehen im Nahbereich zum Problem Stichwort Altersweitsichtigkeit.

Wenn Sie bei der Arbeit am Bildschirm schnell ermüden oder lichtempfindlich werden, spricht das laut KGS für eine Bildschirmbrille. Oder wenn Sie Kopfschmerzen, gerötete oder sogar trockene Augen bekommen. Auch wer sich bei der Arbeit häufig nach vorne beugt, um näher am Bildschirm zu sein, sollte über eine solche Sehhilfe nachdenken. Übrigens: Es kann sein, dass Sie die Brille nicht selbst bezahlen müssen. Oft trägt der Arbeitgeber die Kosten für die Computerbrille.

Dazu sollten Sie vor der Anschaffung beim Arbeitgeber nachfragen und die Kostenerstattung klären. DPA-MAG