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Radfahren bei Eis und Schnee

Winterfest machen: Bremsen, Licht und Schaltung

Reifen mit größerer Profiltiefe erleichtern das Fahren. FOTO: REIFEN.COM/MID/AK-O

Steht die kalte Jahreszeit vor der Tür, scheuen sich viele Radler vor dem Fahren. Dabei kann der fahrbare Untersatz schnell, einfach und ohne großen finanziellen Aufwand winterfest gemacht werden.Besonderes Augenmerk gilt Bremsen, Licht und Schaltung. Blockieren die Räder beim Schieben nicht gänzlich, wenn die Bremsen gezogen werden, müssen sie nachjustiert werden. Sind die Bremsbeläge weniger als einen Millimeter dick, sollte gewechselt werden. Bei Nässe verlieren alle Fahrradbremsen teils deutlich an Bremskraft. Schwergängige Bremshebel und Bremszüge gilt es zu fetten, damit sie auch bei Minusgraden funktionieren. Auch Kette, Ritzel und Zahnräder sollten gereinigt und geschmiert werden. Lässt man etwas Luft aus den Reifen, schafft der verringerte Reifendruck etwas mehr Auflagefläche, was die Reibung erhöht und die Rutschgefahr verringert. Allerdings sollte man den Mindestdruck des Reifens dabei nicht unterschreiten. Damit die Füße schneller und standfester auf dem Untergrund sind, kann auch der Sattel etwas niedriger gestellt werden.

Laut Straßenverkehrsordnung gehören zu einem vorschriftsmäßig ausgestatteten Fahrrad immer Front- und Rücklicht (per Akku oder Dynamo betrieben, auf Prüfzeichen des Kraftfahrtbundesamtes mit Wellensymbol und großem „K“ achten), Speichenreflektoren, Pedalrückstrahler sowie Reflektoren nach vorne (weiß) und nach hinten (rot). Von Vorteil ist Akku-Licht, das im Gegensatz zu Seitenläufer-Dynamos bei Matsch und Schnee keine Aussetzer hat, bei einem Stopp weiter leuchtet und für die nötige Sichtbarkeit sorgt. MID/AK-O