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Neu: Ausbildung zum Pflegefachmann

FOTO: MEDTECH THAI STUDIO LAB/SHUTTERSTOCK

Ab 2020 ist es nun soweit – Pflegefachmann (m/w/d) heißt der neue generalistische Beruf. Die bisher getrennt voneinander ausgebildeten Berufe Gesundheits-und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger sowie Altenpfleger werden in einer Ausbildung zusammengefasst. Grund ist der Wandel des Pflegeberufes, immer mehr Inhalte und Tätigkeiten der drei bisherigen Ausbildungsberufe überschneiden sich. Des Weiteren ist mit der neuen Ausbildung ein Wechsel zwischen den verschiedenen Pflegesettings Krankenhaus inklusive Pädiatrie, Seniorenpflegezentren, Ambulante Pflege einfacher. Dadurch vergrößern sich die Karrierechancen im abwechslungsreichen und vielfältigen Berufsfeld der Pflegeberufe.Auch die Anerkennung des Berufsabschlusses in anderen Ländern, - vor allem der EU - ist gewährleistet.

AUSZUBILDENDE KÖNNEN später zwischen Klinik, Heim und amnbulante Pflege wechseln

Ab Oktober 2020 werden erstmals Pflegefachfrauen und -männer mit der Möglichkeit der praktischen Vertiefung in den Bereichen Akutpflege (Krankenhaus), Stationäre Altenpflege (Seniorenzentren), Ambulante Altenpflege (Hauskrankenpflegedienste) und Pädiatrie (Kinderklinik) ausgebildet. Praktische Vertiefung bedeutet, dass man in dem jeweilig gewählten Pflegebereich vermehrt praktische Einsätze absolviert, aber trotzdem in allen genannten Bereichen nach Ausbildungsabschluss arbeiten kann. In der Berufsschule absolvieren alle Schüler dieselben theoretischen Inhalte mit einem Umfang von 2.100 Stunden.

Wer möchte, hat am Ende des zweiten Ausbildungsjahres die Möglichkeit, eine Spezialisierung in der Alten- und Kinderkrankenpflege anzustreben. Dabei ist zu beachten, dass diese Spezialisierung einschränkt und der Einsatz in allen Pflegesettings nicht mehr möglich ist. Die Anerkennung im Ausland ist somit auch eingeschränkt.