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Mecklenburg-Vorpommern bei der Internationalen Grünen Woche

Aussteller präsentieren sich unter dem Motto "Tradition + Moderne = Innovation"

Erstmals auf der grünen Woche dabei: Bäcker Hannes Behrens am mobilen Elektrobackofen vom Parchimer Backofenbau. FOTO: MICHAEL-GÜNTHER BÖLSCHE

Nach der coronabedingten Pause steht die Internationale Grüne Woche 2023 in den Startlöchern. Mecklenburg-Vorpommern ist in diesem Jahr vom 20. bis zum 29. Januar dabei und kann erstmals eine komplette Halle nutzen. Der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, Dr. Till Backhaus betont, wie wichtig die traditionsreiche Messe für das Land MV ist:

,,Gegründet 1926 in Berlin ist die IGW einzigartig als internationale Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Sie erlebt in diesem Jahr ihre 87. Ausgabe. Aussteller aus aller Welt präsentieren an zehn Veranstaltungstagen ein umfangreiches Produktangebot.

Zudem gibt die IGW aktuellen gesellschaftlichen Fragen wie Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und nachhaltige Landnutzung eine Bühne. Die IGW ist Ausgangspunkt für das Global Forum for Food and Agriculture (kurz GFFA). Das GFFA ist die führende internationale Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der weltweiten Land- und Ernährungswirtschaft. Höhepunkt ist das Treffen von über 70 Agrarministerinnen und Ministern", sagt Backhaus und ergänzt:

„Seit 1990 präsentiert sich unser Bundesland dem Berliner Publikum. Zum 22. Mal ist Mecklenburg-Vorpommern mit einer eigenen Länderhalle dabei. Die Präsentationsfläche beträgt in diesem Jahr 2.800 Quadratmeter.

Durch die Absage von Baden-Württemberg ist es in diesem Jahr möglich, die gesamte Halle zu nutzen. Durch eine Neuaufteilung der Stände ist es gelungen, die Halle nicht gedrängt, sondern luftig und mit viel Raum für Freiräume und Sitzflächen präsentieren zu können", so der Minister.

In der Mecklenburg-Vorpommern-Halle präsentiert sich auch der Landkreis Ludwigslust-Parchim mit 13 Ausstellern, diesmal nach der Formel Tradition + Moderne = Innovation.

Zum Beispiel ist die Familienbäckerei Hannes Behrens aus Plau mit dabei, sie produziert seit 1838 nach alter traditioneller Art Backwaren. Darunter befinden sich auch kreative Backwaren wie vegane Stollen, Algenbrot oder Treberbrot. Letzteres wurde gemeinsam mit der Braumanufaktur Ludwigslust entwickelt und erfreut sich großer Beliebtheit. Die Braumanufaktur ist ein junges Unternehmen (seit 2016), das sich der kreativen Braukunst verschrieben hat und neuen Ideen und Partnerschaften (wie dem Bäckerhandwerk) sehr aufgeschlossen zeigt. Diese gemeinsame Präsentation auf der IGW macht der Backofenbau Parchim möglich, der den entsprechenden modernen Ofen für das Backgeschehen erst möglich macht. Die Tradition des Backofenbaus in Parchim geht auf das Jahr 1874 zurück. Auch hier handelt es sich um ein Unternehmen, in dem es heißt: ,,Tradition trifft Innovation".

Weitere Beteiligte aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim sind die Mecklenburgische Brauerei Lübz, die Gärtnerei Meyn Pflanzen aus Ludwigsluster Rom, die Fleischund Wurstspezialitäten, die Wildmanufaktur Dobbertin, Elephant Gin aus Wittenburg, die Mecklenburger Landpute aus Severin, Fell-Gerberei Tramm aus Ziegendorf, I'herbivore vegane Lebensmittel aus Dobbertin, die Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim - VLP mit einem Elektrobus, das Startup- und Gründerzentrum DeveLUP und der Landkreis selbst an einem Gemeinschaftsstand mit dem Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin, Landurlaub MV und dem Landkreis NWM.

Die IGW zählt bundesweit zu den traditionsreichsten Messen und zu den bekanntesten Veranstaltungen in Deutschland. Gegründet 1926, ist sie einzigartig als internationale Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Aussteller aus aller Welt präsentieren an zehn Veranstaltungstagen ein umfangreiches Produktangebot. Zudem gibt die IGW aktuellen gesellschaftlichen Fragen wie Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und nachhaltige Landnutzung eine Bühne.

Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche wird MV auch sein neues Regionalsiegel ,,Natürlich aus MV" vorstellen, an dessen Ausgesatltung das Landwirtschaftsministerium maßgeblich mitgewirkt hat.

,,Unsere Land- und Ernährungswirtschaft ist ein wesentlicher Bestandteil unser gesamten Ökonomie. Sie steht für verantwortliches Handeln und innovative Ideen.

Ich wünsche mir, dass sich das Regionalzeichen in der ganzen Vielfalt und Bandbreite guter Produkte zeigt und sich als Marke des Landes etabliert deren Naturreichtum verbunden ist mit der Produktion hochwertiger Lebensmittel. Das dient nicht nur der Werbung, sondern auch der Anerkennung der kleinen und mittelständischen Betriebe, die mit ihren saisonalen und regionalen Produkten einen wichtigen Beitrag zur gesunden und sicheren Ernährung leisten", erklärt der Minister.

„Wir stellen fest, dass sie die Essgewohnheiten der Menschen ändern. Der Fleischverzehr in Deutschland entwickelt sich seit Jahren rückläufig.

Erfreulich sei, dass die neuen Programme der Agrar Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen von der Praktikern aus der Landwirtschaft gut angenommenwürden.

Es muss uns gelingen, Ökologie und Ökonomie sinnvoll miteinander zu verbinden. Hier gilt die von mir stets vertretene Devise: Öffentliches Geld für öffentliche Leistung", so Backhaus abschließend.