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Pflegedienst Stech in Pröttlin: Zeit für den Generationenwechsel

Der Gesundheits- und Krankenpfleger Sebastian Stech übernimmt die Aufgaben seiner Mutter, die häusliche Kranken- und Altenpflege

Wenn schon keine Zeit für einen ausgedehnten Urlaub, soll wenigstens das Büro etwas Erholungvermittelt, finden Sylvia und Sebstian Stech. Foto: TGZ PRIGNITZ
Wenn schon keine Zeit für einen ausgedehnten Urlaub, soll wenigstens das Büro etwas Erholungvermittelt, finden Sylvia und Sebstian Stech. Foto: TGZ PRIGNITZ

PRÖTTLIN. Sebastian Stech ist der neue Chef des Pflegedienstes S. Stech in Pröttlin. Nachdem dessen Mutter Sylvia Stech 32 Jahre lang das Unternehmen geleitet und dabei beständig vergrößert hat, wird führt der älteste Sohn das Unternehmen in nächster Generation fort. Und der ist gelernter Gesundheits- und Krankenpfleger und bringt jahrelange Erfahrung im Sanitätsdienst der Bundeswehr mit. Ändern wird sich am Erfolgsprinzip des Familienunternehmens nichts - weder für die Kunden noch für die Angestellten. Als Ein-Personen-Betrieb gründet, beschäftigt das Pflegeunternehmen Stech heute mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betreut Kunden im Raum Karstädt, Lenzen, Lenzerwische und Grabow.

Dienstleistung Am 1. April 1991 hatte die ehemalige Gemeinde krankenschwester Sylvia Stech sich mit einer selbstständig gemacht, die es bis dato in der Prignitz noch gar nicht gegeben hatte: die häusliche Kranken- und Altenpflege. Heute, genau 32 Jahre später, ist es für sie an der Zeit, kürzer zu treten. ,,Ich gehe einen Schritt zurück, Sebastian einen vor", so die muntere 59-Jährige, die gleich die Gelegenheit nutzt, sich bei ihren Kunden und ebenso bei ihren Mitarbeitern für all die guten Jahre zu bedanken. Sylvia Stech wird nun als Angestellte im Unternehmen weiterhin organisatorisch tätig sein, die Entscheidungen aber ihrem Sohn überlassen.

Christian Rose vom Nachfolgeteam des Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz (TGZ) freut sich über die gelungene Übergabe. Das TGZ hatte die Familiennachfolge begleitet und geholfen, alle Herausforderung zu meistern. Denn neben den üblichen Formalitäten bringen Firmenübergaben innerhalb der Familie Besonderheiten mit sich. Kommen z.B. wie in der Familie Stech mehrere Kinder als Nachfolger infrage, muss rechtzeitig eine Übereinkunft gefunden werden, wer das elterliche Unternehmen übernimmt. „Es braucht Zeit, um als Junior in das Unternehmen reinzuwachsen, aber auch um als Senior rauszuwachsen", so der Wirtschaftsförderer.

Wie für Familie Stech ist das Nachfolgeteam im TGZ Prignitz für alle Fragen zur Firmenübergabe erster Ansprechpartner - egal ob die Firma familienintern oder an einen externen Nachfolger übergeben wird. Die Wirtschaftsförderer freuen sich über die Kontaktaufnahme: Christian Rose, Telefon 03877/984275, christian.rose@tgz-prignitz.de Diana Richter, Telefon 03877/984115, diana.richter@tgz-prignitz.de.