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In der Weihnachtsbäckerei Sandra Schultz in Krampfer

Verkäuferin Doreen Höpner und Backstubenleiter Daniel Bächer freuen sich, dass die Kekse so gut ankommen. FOTO: MARINA LENTH

Wir machen alles selbst, bei uns kommt keine Tiefkühlware zum Einsatz, sagt Daniel Bächer. Und damit verrät er eigentlich schon das Geheimnis, warum die Kekse, Dominosteine und Stollen bei ihnen jetzt in der Weihnachtszeit die Renner sind, quasi weggehen wie die berühmten warmen Semmeln. „Seit November packen wir pro Woche allein 600 Tüten Dominosteine“, erzählt der Leiter der Backstube in der Landbäckerei von Sandra Schultz in Krampfer.Mitte Oktober hat die Produktion der Dominosteine in der Landbäckerei begonnen. In mehreren Arbeitsschritten an insgesamt drei Tagen werden die hergestellt, erklärt Daniel Bächer und fasst mit wenigen Worten den Produktionsprozess zusammen, an dessen Ende das köstliche Gebäck steht: Am ersten Tag wird der Lebkuchenboden gebacken und dann für mindestens 12 Stunden kühl gestellt. Nun kommt die Füllung auf den Boden, bevor es mit dem Marzipan weiter geht, das wie eine Decke auf die Füllung gelegt wird. Wieder kühl stellen, bevor am dritten Tag die Dominosteine mit Schokolade überzogen werden.

„Wir haben auch weiße und Haselnuss-Dominosteine.“

Legendär sind die Stollen aus der Landbäckerei. „Butter- oder Quarkstollen - seit Mitte Oktober fertigen wir dieses klassische Gebäck“, berichtet Daniel Bächer und zeigt auf den Bäckereiwagen, in dem viele Stollen liegen. „Die kommen jetzt in unsere Verkaufswagen, die Kunden warten schon, es gibt zahlreiche Vorbestellungen“, weiß er und macht eine Tüte mit Keksen auf. Es sind köstliche Vanillekipferl, eine von insgesamt 19 Sorten, die in der Backstube in Krampfer liebevoll in Handarbeit gefertigt werden.  

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Seit November wurden pro Woche 600 Tüten Dominosteine gepackt. FOTOS: MARINA LENTH
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Butter- oder Quarkstollen - die Nachfrage ist groß, der Geschmack ist legendär

Die Keks-Palette reicht dabei vom Schwarz-Weiß-Gebäck über Sahnepfeffernüsse bis zu Weißen Witwen - und Heidesand-Plätzchen, die auf der Zunge zergehen und einfach himmlisch schmecken.

Der Backstubenleiter verrät das Rezept: 250 Gramm Zucker (evtl. gemischt mit Rohrzucker), 500 Gramm Butter, 600 Gramm Mehl, 200 Gramm Weizenstärke und 1 Teelöffel Backpulver. Den Teig kühl stellen, bis er fest ist. Dann aus dem Teig auf einem mit Zucker bestreuten Tisch Rollen formen und in Scheiben schneiden. Diese bei 180°C für etwa 12 Minuten in den vorgeheizten Backofen schieben und backen. „Wir verfeinern den Teig auch mal mit Nüssen, Zitronat oder Orangeat.“ MARINA LENTH