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Astrid Becker mag Lübz

BÜRGERMEISTERIN über Neues in der Stadt / Bürgerstiftung geplant

Bürgermeister in von Lübz. FOTO: CHRISTIANE GROGMANN

Ich mag Lübz … weil hier viele engagierte Menschen zusammenarbeiten. Die vergangenen Jahre haben uns allen viel abverlangt. Und wir wissen nicht, was uns noch erwartet. Trotzdem erlebe ich viele Einwohnerinnen und Einwohner, die optimistisch nach vorne sehen und an den nächsten Höhepunkten arbeiten. Dafür gibt es mehrere Beispiele. Bei der Einwohnerversammlung im April ging es um die Entwicklung der Innenstadt. Schnell kamen Themen um die Jugend und die Veränderungen gegenüber „früher“, aber auch die fehlenden Arbeitskräfte auf.

Am 14. September wird es nun mit Hilfe der City-Managerin Sarah Westphal in der Innenstadt eine Jobmesse geben. Vor allem Jugendliche bekommen hier die Möglichkeit, sich bei regionalen Unternehmen über Praktika, Ausbildung und Arbeit zu informieren. Das Interesse ist sowohl auf Seiten der Schulen als auch der Unternehmen groß.

Die Stadtvertretung hat mit ihrem Beschluss vom 22. Juni dieses Jahres den Weg für die Einrichtung einer Bürgerstiftung bei der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Mecklenburg- Schwerin freigemacht. Eine eigene Stiftung für die Stadt Lübz bietet die Möglichkeit, dauerhaft Gutes für die Gesellschaft zu tun, ohne an strenge Vorgaben gebunden zu sein. Weitere Schritte wie die Festlegung der Stiftungszwecke werden aktuell vorbereitet.

Lübz hat schon viele Jahre ein Planetarium und damit einen besonderen Bezug zur Nacht. Die Nacht und damit der Schutz der nachtaktiven Tiere und nicht zuletzt auch der Menschen rückt vor dem Hintergrund der Lichtverschmutzung vermehrt in den Fokus. Gemeinsam mit dem Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide will sich Lübz dem Projekt Sternenpark widmen und zum Beispiel die Straßenbeleuchtung umstellen. Erste Schritte sind hier gemacht.

Abgeschlossen ist in der Nachbarschaft des Planetariums der Umbau des Verkehrsgartens. Mit Hilfe von Fördermitteln konnten die Straßen erweitert und mit unterschiedlichen Elementen aus Straßenräumen ergänzt werden. Das Gelände steht nun allen Nutzern wieder offen.

Nach mehreren Zusammenkünften mit den Kleingartenvereinen konnte die Frage der Baulandentwicklung gütlich geklärt werden. Aktuell ist die Nachfrage nach Kleingärten ansteigend. Viele junge Familien nutzen Möglichkeit, einen Teil ihrer Versorgung selbst zu übernehmen. Gründe gibt es dafür genug. Aber auch die Nachfrage nach Bauland ist weiterhin hoch. Mit Kommunikation und Kompromissbereitschaft kann aber beides berücksichtigt werden.

Bleiben wir im Gespräch.
IHRE BÜRGERMEISTERIN ASTRID BECKER