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Kartoffeln mit klangvollen Namen gibt es im Hofladen von Landwirt Michael Reier in Plau

LANDWIRT Michael Reier baut 21 Sorten Kartoffeln an / Vermarktung im eigenen Hofladen

Landwirt Michael Reier präsentiert frisch geerntete Frühkartoffeln. FOTO: ILLA

PLAU AM SEE Es sind Produkte mit klangvollen Namen, die Michael Reier in seinem Hofladen am Rand der Tourismusstadt Plau anbietet. Sie heißen Goldmarie, Solara, Luna Rossa, Adretta, Belana, Melodie, Lucilla, Talent, Aromata, um nur einige Namen zu nennen. Dahinter verbergen sich Kartoffeln. 21 verschiedene Sorten baut Michael Reier auf seinen Flächen an.In der vergangenen Woche hat er mit der Ernte der Frühkartoffeln begonnen. Sie werden in zweieinhalb und in fünf Kilo Beuteln abgepackt und verkauft. Kartoffeln sind das Hauptstandbein des Landwirtes aus Leidenschaft. Diese hört man aus seinen Worten heraus, wenn er von seiner Arbeit, seinem Alltag erzählt.Dabei war es gar nicht sein erster Berufswunsch, Landwirt zu werden, obwohl er schon als kleiner Steppke beim Opa immer auf den Feldern zu finden war. Aber nach seiner ersten Berufsausbildung als Elektroinstallateur drückte er ab 2008 noch einmal die Schulbank in Güstrow-Bockhorst, denn er hatte mittlerweile aus dem neben-gewerblichen Gewerbe seines Vaters einen landwirtschaftlichen Betrieb entwickelt. Auf der Landwirtschaftschule hat er, wie er versichert, eine Menge gelernt. „Es wurde aber auch viel verlangt“, schätzt der Meister seines Faches heute ein.

Auf jeden Fall hat es ihm geholfen, seinen kleinen Betrieb zu führen, seine 105 Hektar landwirtschaftliche Fläche mit Produkten zu bestellen, die sich direkt vermarkten lassen. Denn die 21 Kartoffelsorten allein sind es nicht, die in seinem Hofladen verkauft werden.

Die Produktpalette umfasst Weizen, Hafer, Sommergerste, Erbsen und Raps, Futtermittel, Wruken, Zuckerrüben. Des Weiteren handelt Michael Reier mit Zusatzfuttermitteln, mit Mischfutter, für Tauben, für Ziergeflügel, für Fische. „Mit Waren aus unserem Hofladen bekommt man jedes Tier satt“, versichert er.

Dass die Kunden die Qualität, Frische und Regionalität seiner Waren und Produkte zu schätzen wissen, sieht er an den Kennzeichen, seiner Kunden vor dem Hofladen. „Es sind in erster Linie Plauer und Lübzer, auch Parchimer, die hier einkaufen. Aber auch Pritzwalker, Warener gehören zu den Stammkunden. Urlauber. z. B. aus Hamburg nehmen ebenfalls gern vor ihrer Heimreise Kartoffeln von hier mit, freut er sich über die positive Resonanz auf den Hofladen. ILLA