Ein Angebot des medienhaus nord

Kinder auf dem Land in Mecklenburg-Vorpommern: Unterstützung und Hilfe bei dem Schulwechsel

Foto: Colourbox

Ob nun Gilmore Girls, Dawson’s Creek oder auch SpongeBob Schwammkopf - diese Klassiker machen es uns vor: das Leben in der Kleinstadt oder auf dem Land ist nicht zwanghaft etwas Schlechtes. Das idyllische Leben, so gut wie bei jedem unserer Kindheitshelden, scheint so selbstverständlich. Aus der aufregenden Stadt will man nie weg. Aber was wenn doch? 

In Deutschland ziehen jährlich um die 9,39 Millionen Deutsche (laut EnBW) um. Das sind 25.000 pro Tag! Laut Zeit Online meldeten 12.466 Menschen ihren Erstwohnsitz 2020 wieder im Nordosten. Die Ruhe, die Gelassenheit, weniger gesellschaftliche Vergleiche, wenn sich die Eltern entscheiden, wieder in die Heimat zu ziehen und ihr(e) Kind(er) mitzunehmen.

Dann möchten sie es ihren Kindern natürlich auch so einfach wie möglich machen. Aber ein Schulwechsel ist doch dann viel zu stressig und Hilfe bekommt man auch nicht. Oder?

In Mecklenburg-Vorpommern gilt nach der Grundschule freie Schulwahl, damit muss man sich also nicht groß auseinandersetzen. Man meldet sich demnach erstmal bei der Schule der Wahl und erkundigt sich, ob es freie Plätze gibt. Ein formaler Antrag ans Schulamt darf aber nicht vergessen werden, dafür gibt es auch Vorlagen im Internet.

Wenn man lieber zu Privatschulen tendiert, dann ist dies sogar schon vor Beginn der Grundschulzeit möglich.

Das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung bietet Schülern und Eltern eine breitgefächerte Auswahl an Unterstützungen. Förderung von Gedenkstättenfahrten, Schülerbeförderungen für Pendler, Klassenfahrten und auch Unterstützung von Berufsschülern sind nur ein paar der zugänglichen Fördermöglichkeiten.

Schulen in Mecklenburg-Vorpommern und den umliegenden Regionen haben bereits erfolgreiche außerschulische Lern- und Förderprogramme durchgeführt, die während der Schulzeit oder den Ferien zusätzlich wahrgenommen werden können. Charline M. Tiedemann