In dieser schwierigen Situation waren und sind professionelle Senioren-Assistentinnen und -Assistenten besonders gefragt. Der Bogen ihrer Tätigkeit ist weit gespannt: Unterhaltung und geistiger Austausch in Gesprächen, gemeinsame Spiele oder Unternehmungen wie Spaziergänge oder Tagesausflüge bis hin zum Konzert- oder Theaterbesuch. Dazu kommt die Begleitung zu Terminen bei Ärzten oder Behörden. Pflegerische Aufgaben oder klassische Haushaltsdienste gehören dagegen nicht zum Tätigkeitsspektrum. Senioren-Assistenten in der Umgebung findet man z.B. unter www.die-senioren-assistenten.de. „Einsamkeit findet ganz real statt, eventuell schon im Haus nebenan. Senioren-Assistenten tun etwas dagegen“, erklärt Ute Büchmann. Schon vor vielen Jahren hat sie den wachsenden Bedarf an individueller Zuwendung und Unterstützung im Alter erkannt und daraus das Berufsfeld der qualifizierten Senioren-Assistenz entwickelt. Seither wurden nach dem „Plöner Modell“ rund 1.800 Frauen und Männer bundesweit für diese spezifische Dienstleistung geschult. „Die Wünsche und Anforderungen der Senioren sind höchst individuell“, berichtet Ute Büchmann. Die Aktivierung von Körper, Geist und Seele könne und solle genau dort ansetzen, wo es nach dem ganz persönlichen Empfinden der älteren Menschen als wohltuend, hilfreich und anregend angenommen wird. „In jeder Situation begegnen die Fachkräfte den Älteren auf Augenhöhe, mit Wertschätzung, Würde und Respekt“, betont Büchmann. Nur auf dieser Grundlage sei es möglich, Schritt für Schritt und behutsam gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und Nähe zuzulassen. In aller Regel würden daraus meist sehr enge und stabile Beziehungen zwischen den Beteiligten entstehen. Senioren-Assistenz ist eine Tätigkeit nah am Menschen. Wer sich dafür interessiert, findet unter www.senioren-assistentin.de detaillierte Informationen zu Ausbildung, umfangreicher Nachbetreuung nach Kursabschluss sowie Schulungsstandorten und -terminen. DJD