Dass diese psychedelischen Designs aktuell wieder so auffällig oft in den Kollektionen zu finden sind, mag an ihrem Zeitbezug liegen: Mit Fridays for Future hat sich gerade unter den modeaffinen Jungen eine erneute Protestbewegung etabliert.
Aber nicht nur: „Diese Muster sind zudem ein modisches Statement für Lebensfreude und Optimismus“, findet Rose. Davon kann man bekanntlich nie genug bekommen.
Diese Muster sind auffällig. Daher sollte man ihnen Raum geben, damit sie sich optisch entfalten können, rät Patrick Pendiuk, Moderedakteur der „Vogue“. „Es wirkt am besten, wenn man ein Teil in einem bunten Psychedelic-Muster mit einem anderen in neutralen Farben kombiniert.“ Wer es dezenter mag: Psychedelische Muster gibt es in diesem Sommer auch in zarteren Nuancen oder in klassischem Schwarz-weiß.
Zwar bleibt der schon lange praktizierte Mustermix weiter angesagt, aber er findet seine Grenzen bei den Psychedelic-Designs. Sie sind so auffällig, hier sollte die Mischung mit anderen Mustern eher die Ausnahme als die Regel sein.
Das Beherrschen der Kombination mit diesen oft bunten und gewollt unruhig wirkenden Mustern sei „die Königsklasse“, so Patrick Pendiuk. „Denn dabei müssen nicht nur die einzelnen Muster miteinander harmonieren, die Trägerin muss auch Proportionen, die Größe der einzelnen Muster und viele weitere Details beachten.“ Das modische „Tüpfelchen auf dem I“ bildet natürlich die passende Sonnenbrille! dpa-mag