Die Zahl der Anträge für die Gebäudeeffizienzprogramme des Bundeswirtschaftsministeriums hat sich 2020, verglichen mit 2019, annähernd verdoppelt, von 326.000 auf 600.000. Den Hauptteil machten Fördergelder für Heizsysteme mit erneuerbarer Energie aus. Allein hier stieg die Zahl der Anträge von 76.000 im Jahr 2019 auf über 280.000 im vergangenen Jahr. Knapp zwei Drittel der Anfragen wurden dabei im Rahmen einer Sanierung gestellt, 110.000 betrafen den Wechsel von einer Öl-Heizung zu einer Heizung auf der Basis erneuerbarer Energien.
Dabei lag die Wärmepumpe mit 144.000 Anträgen an der Spitze, gefolgt von Biomasse-Anlagen mit 96.000. Auf die Solarthermie entfielen 58.000, auf Gashybridheizungen 37.000 Anträge. Die Zusagen für Sanierungen zum Effizienzhaus, besondere energetische Vorgaben sind einzuhalten, lagen im vergangenen Jahr bei 20.000 nach 11.000 im Jahr 2019. Die bewilligten Einzelmaßnahmen stiegen auf 105.000 (2019: 81.000). Außerdem gab es im vergangenen Jahr mit 93.000 deutlich mehr geförderte Neubauprojekte als 2019; da waren es 44.000. BE.P/KATRIN BAUM