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Dort leben und arbeiten, wo andere Urlaub machen

Die historische Postkutsche ist in Redefin bei Hengstparaden zu sehen. Foto: Archiv

Mit einer Festwoche im September beging der Landkreis Ludwigslust-Parchim sein 10-jähriges Bestehen. Dazu hatte LUP, wie er in seiner Abkürzung genannt wird, auch allen Grund. Denn der Landkreis ist geprägt von wirtschaftlicher Stärke, von einer traumhaften, teils unberührten Natur und ist somit ein lebenswerter Landkreis. Wer möchte nicht dort arbeiten, wo man auch gut leben kann, wo andere Urlaub machen?Der Landkreis Ludwigslust-Parchim liegt zwischen Plau am See und Zarrentin am Schaalsee, zwischen Dömitz an der Elbe und Sternberg in der Seenlandschaft. Das klingt doch schon verlockend, Städte in Verbindung mit Wasser, das verspricht Leben, Arbeiten und Erholen. Dafür spricht auch die Zahl der Landkreiseinwohner, mehr als 214.000 Menschen leben hier.

Und da ist die Natur mit 59 Naturschutzgebieten, z.B. dem Naturpark Nossentiner-Schwinzer Heide mit dem größten zusammenhängenden Waldgebiet in MV, und zwei Biosphärenreservaten, einem an der Elbe und eines am Schaalsee zu nennen. Sie sind jedoch nicht der einzige Pluspunkt, um hier zu arbeiten und zu leben. Es gibt noch weitaus mehr Heimvorteile.

Hier verbinden sich unverbrauchte Landschaft und spannende wirtschaftliche Potenziale. Für Investoren ist der Landkreis attraktiv. Fakten wie die sehr gute Verkehrsanbindung zu Autobahnen und Bundesstraßen, sehr gute Transportinfrastruktur, engagierte Arbeitskräfte, schnelle Antrags- und Genehmigungsverfahren haben schon eine Vielzahl von Unternehmen in die Region geholt. Neue Gewerbegebiete sind entstanden, z.B. in Wittenburg oder der Mega-Park Valluhn/Gallin. Namhafte Unternehmen wie Dr. Oetker in Wittenburg, BRÜGGEN Fahrzeugwerk & Service GmbH Werk in Lübtheen, Sweet Tec aus Boizenburg gehören zu den neueren. Alteingesessene wie die Lübzer Brauerei haben ihre Standorte erweitert und gefestigt.

Wer hier arbeitet und lebt, der möchte in seiner Freizeit Angebote für Unterhaltung, möchte Kultur erleben, Spaß haben.

All das kann der Landkreis bieten. Da ist das Landgestüt Redefin zu nennen, das neben den traditionellen Hengstparaden Schauplatz der Lebensart und der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ist.

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Der Martinimarkt lockt in jedem Jahr Tausende Besucher in die Kreisstadt.
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Ein kultureller Höhepunkt ist alljährlich das „Kleine Fest im großen Park“ in Ludwigslust. Fotos (3): Ilona Langer
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Die Stadt Plau am See hat einen eigenen kleinen Leuchtturm.

Die kleine Stadt Plau am See zieht alljährlich nicht nur Tausende Touristen und Urlauber an. Mit der traditionellen Badewannenrallye, die im Sommer einige Tausend Besucher an die Elde zwischen Hubbrücke und Hühnerleiter lockt, hat sich ein kultureller Höhepunkt weit über die Stadt hinaus etabliert. Sie fiel leider 2020 und 2021 Corona zum Opfer und wird hoffentlich wieder neu aufgelegt.

Nicht ausgefallen war die Ludwigsluster Kultur- und Kunstnacht, ein Kulturformat, wo sich jeder aus dem Angebot sein eigenes abendliches Programm zusammenstellen kann.

Ebenso stattgefunden hat in diesem Jahr der Parchimer Martinimarkt. Die Kreisstadt hatte sich mit einem besonderen Hygienekonzept darauf vorbereitet und der größte Jahrmarkt unseres Bundeslandes konnte stattfinden.

Ohnehin wird Kultur im Landkreis großgeschrieben. Mit dem neuen Solitär der Kreisverwaltung, es wurde rechtzeitig zu den Festlichkeiten im September fertig, gibt es einen neuen Ort für kulturelle Höhepunkte, was bereits sehr eindrucksvoll ausprobiert wurde. Nicht zuletzt hält auch das Junge Staatstheater eine Vielzahl von Inszenierungen für Groß und Klein bereit.

Ende 2022 rechnet Intendant Thomas Ott-Albrecht damit, das neue Theater, das in der Kulturmühle etabliert wird, zu bespielen. Er hat bereits Ideen für die erste Premiere im neuen Haus.

In die Kulturmühle zieht auch das Museum mit neuem Konzept ein. Auch kleine Städte wie Goldberg, haben ihr Konzept für das Heimatmuseum überarbeitet. Das Goldberger Museum wurde im Frühherbst feierlich eingeweiht.

Erlebnisse wie auf dem Elefantenhof Platschow, auf der neu in Suckow entstandenen Lama Ranch oder im Archäologischen Freilichtmuseum Groß Raden, beim „Kleinen Fest im großen Park“ auf dem Gelände des Ludwigsluster Schlosses, sind sowohl kulturelle als auch touristische Anziehungspunkte. Das alles stellt nur einen kleinen Ausschnitt dessen dar, was LUP an Kultur für Menschen, die hier leben und arbeiten zu bieten hat.

Abgerundet wird die Attraktivität des Standortes durch solche Wettbewerbe wie „Familienfreundliches Unternehmen“, Kinder- und Jugendfreundliche Gemeinde und natürlich durch attraktive Wohngebiete und eine gut ausgebaute Infrastruktur. Ilona Langer