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Die Stoßdämpfer – selten geprüft, oft defekt

Je älter das Auto, umso häufiger muss es zum Check in die Werkstatt

Stoßdämpfer gehören ab 60.000 Kilometern Fahrleistung auf den Prüfstand. Foto: ProMotor
Stoßdämpfer gehören ab 60.000 Kilometern Fahrleistung auf den Prüfstand. Foto: ProMotor

Unsere Autos werden immer älter. Und damit auch sicherheitsrelevante Bauteile wie die Stoßdämpfer. Ab 60.000 Kilometern Fahrleistung gehören sie auf den Prüfstand.

Das Durchschnittsalter aller in Deutschland zugelassenen Pkw lag am 1. Januar 2023 bei exakt zehn Jahren. Je älter das Auto, umso häufiger muss es zum Check in die Werkstatt.

Voraussetzung für sicheren Betrieb im Alter ist die regelmäßige Wartung nach Herstellervorgabe. So lassen sich mögliche Schwachstellen rechtzeitig entdecken und beseitigen. Verschleißteile, wie Zündkerzen oder Filter, werden dabei turnusgemäß erneuert. Für die Stoßdämpfer gilt: Ab 60.000 Kilometern ist eine Überprüfung zu empfehlen.

Geschätzte 15 Prozent der Autos auf unseren Straßen sind mit verschlissenen oder defekten Dämpfern unterwegs. Das sind mehr als sechs Millionen Fahrzeuge. Die nachlassende Leistung der Dämpfer ist ein schleichender Prozess. Der Autofahrer gewöhnt sich daran und fühlt sich sogar noch wohl, wenn das Auto gemütlich über die Landstraße schaukelt. Doch spätestens dann kommen die Stoßdämpfer ihrer eigentlichen Aufgabe gar nicht mehr nach. Sie sollen Schwingungen dämpfen. Denn sie verbinden die beiden schwingenden Systeme Räder und Karosserie miteinander, beruhigen sie und sorgen dafür, dass die Räder am Boden bleiben und sich die Karosserie nicht aufschaukelt.

Sobald das Fahrverhalten in Kurven unsicher wirkt, die Lenkung flattrig ist oder die Seitenwindanfälligkeit spürbar zunimmt, sollte die Werkstatt die Dämpfer prüfen. Auch Geräusche beim Überfahren von Unebenheiten und ausgewaschene Stellen im Reifenprofil sind Indizien. Defekte Dämpfer beeinträchtigen die Spurstabilität und verlängern den Bremsweg. Viele Kfz-Werkstätten haben Prüfstände, welche die Leistungsfähigkeit der Dämpfer exakt messen. Was hingegen nicht funktioniert, sind so typische Tipps aus den Internetforen wie die Wipp-Probe. Dabei drückt jemand nacheinander auf alle vier Ecken des Autos. Je nachdem, wie oft es nachwippt, werden die Stoßdämpfer bewertet. Das funktioniert schon lange nicht mehr, denn selbst Kompaktwagen bringen es heute auf bis zu 1,5 Tonnen Gewicht und haben entsprechend kräftige Federn. Da drückt man eher Dellen ins Blech, bevor etwas wippt.

Deshalb sollte man die Überprüfung der Stoßdämpfer den Fachleuten in der Kfz-Werkstatt überlassen. Vor allem, wenn das Auto schon zehn Jahre und älter ist. ProMotor

Der eigene Führerschein

Die meisten Jugendlichen freuen sich sehr darauf, wenn die Zeit naht, den Führerschein zu machen und somit eigenständig mit dem Auto von A nach B zu gelangen.

In Schwerin verschiedene gibt es viele und gute Fahrschulen, die sich darauf freuen, die angehenden Autofahrer und Autofahrerinnen bei diesem wichtigen Lebensabschnitt professionell zu begleiten. Wenn man sich bereits im Freundes- und Familienkreis umgehört hat, welche Fahrschule empfehlenswert ist, umso besser. Der eigene Eindruck vom Team ist dennoch sehr wichtig, denn man sollte sich schon wohl fühlen und Spaß dabei haben. Auf der Internetseite der Fahrschulen erhält man einen ersten Eindruck. Beim persönlichen Kontakt wird einem alles Wichtige erklärt. Nachdem man sich für eine Fahrschule entschieden hat, ist ein aktueller Sehtest und Erste-Hilfe-Kurs Pflicht. Die Nachweise werden für den Antrag bei der Führerschein-Behörde benötigt, die normalerweise die Fahrschule stellt. Sind alle Gebühren beglichen, kann mit dem Theorieunterricht begonnen werden. Die Aufregung ist groß, wenn dann die erste Fahrstunde ansteht. Im Durchschnitt benötigen Fahrschüler auf dem Land oder in kleineren Städten zwischen 25 und 30 Fahrstunden. In den Großstädten sind es durchschnittlich 35 bis 40 praktische Stunden. Die Fahrschulen bieten zudem verschiedene Fahrerlaubnisklassen an.

Möchten Sie den Motorradführerschein machen oder sogar einen LKW steuern? Informieren Sie sich gerne bei der Fahrschule Ihres Vertrauens. Heike Mex