Die Bertelsmann-Studie brachte es in ihren jüngsten Studienergebnissen von 2022 auf den Kindertageseinrichtungen Punkt: gehen qualifizierte pädagogische Fachkräfte aus. Bis 2030 fehlen allein in Kitas über 200.000. Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos geht sogar einen Schritt weiter und rechnet vor, dass die Fachkräftelücke bereits in zwei Jahren bis zu 190.000 Erzieher beträgt.
All jenen, die kurz- und mittelfristig ihre Schullaufbahn mit mittlerer Reife oder Abitur beenden, zeigt dieser Trend, wo im Anschluss die zukunftssicheren Jobs zu finden sind - nämlich in den Kitas und Horten des Landes. Wer sich für diesen Beruf entscheidet, übernimmt eine bedeutende soziale Verantwortung. Positiv ist auch, dass die Entlohnung seit Jahren und weiterhin im Zuge des Fachkräftemangels zunehmend an Attraktivität gewinnt. Wege zum Traumberuf „pädagogische Fachkraft" sind vielfältig.
Klassischer Einstieg ist zunächst die zweijährige schulische Vollzeitausbildung zum staatlich geprüften Sozialassistenten, die unter bestimmten Voraussetzungen um ein Jahr verkürzt werden kann. Hierauf fußt die ebenfalls zweijährige Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher für Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 27 Jahren. An freien Schulen wird ein Schulgeld fällig, für welches es verschiedene Förderungsmöglichkeiten wie BaföG gibt.
Eine weitere Möglichkeit ist die duale Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher für 0-bis-10Jährige, die regulär drei Jahre dauert. Deutlicher Vorteil ist das monatliche Entgelt, welches Auszubildende bereits während der dualen Ausbildung erhalten.
Ein Anbieter, der diese Ausbildungsmöglichkeiten anbietet, ist die Fachschule für Pädagogik und Sozialwesen in Bentwisch. Träger ist das Institut Lernen und Leben e.V.
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