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Schule und was mache ich dann? Beratung durch das BBZ Prignitz, auf Ausbildungsmessen, bei der IHK und dem Jobcenter

SCHÜLER SOLLTEN SCHON FRÜH ANFANGEN, alle Angebote zur Berufsorientierung zu nutzen

Beim Girls' Day in einer Tischlerei absolvieren Mädchen Übungen. Beim Girls' und Boys' Day am Donnerstag sind junge Menschen eingeladen, Berufe zu erkunden, die vielleicht nicht den üblichen Vorstellungen von Frauen- oder Männerberufen entsprechen. FOTO: BERND WÜSTNECK/DPA

Es ist eine der schwierigsten Entscheidungen in einem jungen Leben. Was will ich nach der Schule machen? Zwischen Unterricht, Prüfungen und dem Wunsch, sich in seiner Freizeit auch einfach mal ganz auf sich zu konzentrieren, bleibt diese Frage immer im Hinterkopf. Möglichkeiten gibt es mehr als genug, eigentlich sollte da für jeden etwas dabei sein. Egal ob FSJ, FÖJ, Auslandsjahr, Studium oder Ausbildung.Gerade auf dem Ausbildungsmarkt sind junge und motivierte Leute sehr gern gesehen, oft sogar mit Zusicherung einer Übernahme bei Abschluss. Aber wo anfangen, wenn man noch gar keine Ahnung hat, was einem Spaß macht?

Ganz wichtig ist es, sich an so vielen verschiedenen Stellen wie nur möglich zu informieren und auch über den Tellerrand zu blicken. Es gibt etwa 324 anerkannte Ausbildungsberufe und noch viele weitere, vor allem neue Ausbildungen. Sich da einen kompletten Überblick zu verschaffen ist nicht einfach. Vielerlei Online-Portale können durchaus helfen und bieten oft Tests an, die einem einen passenden Beruf vorschlagen. Aber darauf beschränken muss man sich natürlich nicht.

Natürlich kann man auch Berufsmessen und Infotage besuchen um vor allem Ausbilder in der näheren Umgebung zu finden und erste Kontakte zu knüpfen.

Über das ganze Jahr verteilt können Schüler:innen sich an Terminen wie dem Girls/Boys Day, der Berufsorientierung in Ludwigslust oder Hagenow, vocatium oder SVZ. Lehrstellentag in Schwerin, der Berufsinfobörse in Wismar oder der GO! in Perleberg direkt mit den Lehrbetrieben vernetzen, erste Praktika ausmachen und so noch sicherer herausfinden, wo es für sie hingehen soll. Oft stellen Schulen die Schüler für solche Angebote auch frei. Infos zu allen Angeboten findet man auf de Website des Karriereportals MV, beim Jobcenter, der IHK vor Ort, Berufsbildungszentren wie dem BBZ Prignitz oder in den Auslagen der Schulen.

Hauptsache man wählt eine Ausbildung, mit der man selbst glücklich ist. ELKE FURMANSKI